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Was heißt bzw. was ist eigentlich Karate-do? Das Karate-do findet seinen Ursprung auf Okinawa, wo es den Namen „Tode“ trug. Die Kampfkunst wurde dort zur Selbstverteidigung gegen die japanische Besatzung entwickelt, da ein Waffenverbot verhängt wurde. Es diente nicht zum Angriff oder zu Rachefeldzügen gegen die japanischen Besatzer. Karate-do bedeutet übersetzt „Weg der leeren Hand“. Karate-do ist im eigentlichem Sinne kein Sport, sondern eine Kunst, die man sein gesamtes Leben lang lernt. Man lernt Arm- und Fußtechniken, sowie Hebel und Griffe. Diese dienen allerdings nicht dazu Steine oder Bretter zu zerschlagen (dies ist mehr eine Demonstration der Selbstbeherrschung und der Beherrschung der Technik), andere Personen zu verletzen oder gar zu töten, sondern sie dienen zur Selbstverteidigung. Ein Karate-ka der mehrere Jahre hart trainiert hat, den Sinn des Karate-do erkannt hat und bereit ist den Weg des Karate-do zu gehen, beherrscht die Technik und nicht die Technik ihn selbst. Dies unterscheidet einen Karate-ka von einem primitiven Schläger. Karate-do ist eine Körper- und Kampfkunst und eine Methode der Selbstverteidigung. Neben der Körperbeherrschung schult man auch die eigene Geistesbildung, die zu einer Weiterentwicklung der Persönlichkeit und zur Festigung des Charakters führt. Also zu einem inneren Wachstum.


Kata ist eine Aneinanderreihung von Techniken und allein durch das Nachvollziehen ihrer Bewegungsabläufe ebenso wenig zu verstehen wie durch die Perfektion ihrer Form für einen Wettkampf. Wenn die Gesamtstrukturen des Kampfkunstübens verstanden und berücksichtigt werden kann sie zur Kata genannt werden. Kata ist ein Kampf gegen imaginäre Gegner. Es können zwischen 4 und 8 Gegner sein. Die Techniken, wie sie in der Kata gezeigt und verwendet werden, finden gegen richtige Gegner keinen Erfolg. Sie sind nämlich von den normalen Techniken etwas abgewandelt. Dies hatte zur damaligen Zeit den Zweck die Techniken zu verschlüsseln, damit die Samurai und andere Besatzer nicht erkannten, dass Kampfkünste ausgeführt wurden. Deshalb gibt es noch die Kata-Bunkai. Dabei wird die normale Kata sozusagen entschlüsselt und in verwendbare Techniken abgewandelt. Kata-Bunkai entspricht dann der normalen Kata. Man kann sie allerdings jetzt gegen echte Gegner anwenden. Es gibt mittlerweile 28 verschieden Katas. Sie unterscheiden sich in ihrem Schwierigkeitsgrad, Sinn und ihrer Vielseitigkeit.


Kihon ist sozusagen die Grundschule im Karate-do. Man lernt die Schritte und Techniken. Man übt die richtige Ausführung der Techniken und lernt, wann man die Muskelpartien anspannen muss, um die maximale Schnelligkeit und Kraftentfaltung zu erreichen. Je weiter man kommt, d.h. je höher der Kyu-Grad, desto komplexer und anspruchsvoller werden die Techniken und ihre Kombinationen.
Es gibt im heutigen Karate-do ein Graduierungssystem. Es gibt 10 Kyu-Grade, welche für Schüler sind und es gibt 10 Dan-Grade, die für die Meister sind. Um diese zu erreichen muss man an einer Prüfung teilnehmen.


Kumite ist der Übungskampf im Karate-do. Schüler von Gichin Funakoshi entwickelten diese Art der Übung. Gichin Funakoshi war mit dieser Art des Trainings nicht einverstanden, da er Karate-do nur als eine Verteidigungskunst vermittelte und nicht als Angriffskunst. Denn im Kumite musste man sich sowohl verteidigen als auch den Gegner angreifen.Das Kumite dient dazu die im Kihon gelernten Grundschultechniken im Kampf am Gegner anzuwenden und zu verbessern. Man lernt die Techniken zu kontrollieren und die Kraftentfaltung zu dosieren. Des weiteren verbessert man sein Reaktionsvermögen und automatisiert die Techniken. Im Kumite versucht man seinen Gegner zu treffen, aber nicht zu verletzen. Hier erfährt man ob man die Technik kontrolliert oder ob die Technik einen selbst kontrolliert.